– Balanceakt Compliance –
Recht und Gesetz sind nicht genug
Ein interdisziplinärer Leitfaden für Entscheider.
Ob Dieselgate oder Panamapapers – Compliance ist viel mehr als Recht und Gesetz. Nur der Mensch kann integre und verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen. Wie schafft man es aber in einem Umfeld voller Fallstricke, nachhaltige Entscheidungen mit Klarheit und Mut zu fällen und diese im unternehmerischen Alltag umzusetzen? Das Buch vermittelt innovative Lösungsansätze, wie der tägliche Seiltanz gelingt und wie gelebte Compliance zum Wettbewerbsvorteil werden kann. Ein Blick über den Tellerrand von Recht und Gesetz hinaus.
Autoren
Dr. Kathrin J. Niewiarra und Dorette Segschneider
Co-Autoren
Prof. Dr. Dr. Alexander Brink, Dr. Anne Fries, Dr. Jürgen Bruns, Stefanie Wagener
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Auszug von Rezensionen
Jochen Keller
Head of Compliance Group Entities & Corporate Regulations
Wertvolle Unterstützung für Compliance-Verantwortliche
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Wertvolle Unterstützung für Compliance-Verantwortliche
in: Amazon Buchbesprechung
Prof. Dr. Alfred Dierlamm
Dierlamm Rechtsanwälte, Wiesbaden
Das Werk sollte in keinem Unternehmen fehlen
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Das Werk sollte in keinem Unternehmen fehlen
Noch ein Buch über Compliance? Und warum „Balanceakt“? Ist Compliance in Unternehmen nicht inzwischen selbstverständlich geworden? Dieses Buch ist anders. Denn es baut auf einem neuen, innovativen Grundverständnis auf: Ganzheitliche Compliance, ein interdisziplinärer Ansatz, der nicht nur das Unternehmen, sondern auch und besonders den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Compliance ist mehr als nur ein auf dem Papier stehender Verhaltenskodex, dessen beruhigende Wirkung auftragsgemäß durch Zertifizierungen oder Testate bescheinigt wird. Die Regeln, die sich Unternehmen geben, sind von der Werteskala der Menschen, die in dem Unternehmen arbeiten, nicht abstrahierbar. Der „Balanceakt“ gelingt nur dann, wenn beide Pole im Gleichgewicht sind, die operativ-juristische und die menschlich-wertebezogene Komponente. Die Autorinnen, die unternehmenserfahrene Compliance-Praktikerin Kathrin Niewiarra und die im Coaching von Führungskräften angesehene Dorette Segschneider, vermitteln praxisbezogenes Wissen über Recht und Compliance. Sie zeigen anhand von Fällen und Erfahrungsberichten aus dem Unternehmensalltag auf, wie es zu Compliance-Verstößen kommt. Sie greifen hierbei auf Bezugsdisziplinen wie Psychologie und Neurowissenschaft zu, um Entstehungs- und Vermeidungsprozesse zu veranschaulichen, wobei in allen Facetten des Buchs die Grundelemente des Rechts mit der Werteorientierung des Menschen kombiniert werden. Der Leser lernt über die Fähigkeit des Gehirns, Emotionen im Alltag zu managen („State-Control“). Er erhält ein Grundverständnis zum sog. Neuro-Coaching mit dem Ziel, die Denk- und Entscheidungsprozesse im Gehirn besser verstehen und damit auch beeinflussen zu können, eine „Gebrauchsanleitung für das Gehirn“. Hier lernt der Leser viel über sich selbst. Anschaulich und kurzweilig zugleich sind die vielen Fallbeispiele aus der Praxis, mit denen Führungskräften der Spiegel vorgehalten und sie damit zur Selbstreflektion gezwungen werden. So berichten die Autorinnen von dem kaufmännischen Leiter eines Speditionsunternehmen, der sich mit dem Vermieter einer Halle „anfreundet“ und mit ihm schöne private Dinge unternimmt, oder von dem Bankmitarbeiter, der von einem Kunden zum Oktoberfest eingeladen wird. Und immer wieder spielt bei der Entwicklung der Lösungen der sog. Compliance-Kompass eine entscheidende Rolle, die Werteskala, für die wir stehen, unsere innere Haltung. Der Konflikt zwischen Intuition und Rationalität wird in gleicher Weise veranschaulicht wie das (vermeintliche?) Spannungsverhältnis zwischen Profit und Compliance. Kein Zweifel: Die Autorinnen haben ihren Balanceakt erfolgreich bestanden. Das Buch ist ein echter Gewinn. Es vermittelt wertvolles Erfahrungswissen, gibt konkrete Handreichungen für die Praxis und – besonders wichtig – vermittelt Denkanstöße, die den Leser über den Tellerrand hinausschauen lassen. Das Werk sollte in keinem Unternehmen fehlen.
in: Corporate Compliance Zeitschrift 6/2016: Buchbesprechung
Rudolf X. Ruter
Diplom-Ökonom, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Wer nur ein Compliancebuch auf die einsame Insel der Entscheidungen mitnehmen kann,
sollte unbedingt dieses wählen
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Wer nur ein Compliancebuch auf die einsame Insel der Entscheidungen mitnehmen kann, sollte unbedingt dieses wählen
Wie es der Compliance Papst vom Bodensee, Prof. Grüninger, im Vorwort sehr treffend formuliert, benötigt jede ehrbare Führungskraft heutzutage ausreichendes „Know-How“ und einen inneren, ethischen KOMPASS in Sachen Compliance & Integrity um nachhaltig erfolgreich zu sein. Die beiden erfahrenen Autorinnen zeigen mit ihrer ausgewiesenen Wirtschaftskompetenz facettenreich auf, dass (so auch der Untertitel des Werkes) Recht und Gesetz nicht genug sind. Das Werk gibt somit praktische Leitplanken und Tugenden mit auf den Weg und ist somit eine erfrischende Ergänzung in dem Meer der bereits vorhandenen Compliance Literatur. Wer nur ein Compliancebuch auf die einsame Insel der Entscheidungen mitnehmen kann, sollte unbedingt dieses wählen.
Wir benötigen den Paradigmawechsel weg vom Legalisierungsprinzip hin zu einem Legitimisierungsprinzip (nicht alles was legal ist, ist auch legitim). Das Werk weist zurecht daraufhin, dass unternehmerische Entscheidungsträger für das Gleichgewicht und für die Ausgeglichenheit aller positiven und negativen Potenziale und Einflüsse in einem Unternehmen verantwortlich sind. Sie sind maßgeblich für den Balanceakt Compliance verantwortlich.
Die eigenen persönlichen Erfahrungsblickwinkel der Autorinnen sind angereichert durch weitere profunde Autoren aus der Praxis. Zusammenfassend bleibt zu sagen: Reputation und Integrität sind die Währung der Zukunft. Dieser interdisziplinäre Leitfaden macht sich für den Leser und Entscheider schnell bezahlbar.
„Ein auf das Unternehmen zugeschnittenes Ombudssystem – bestehend aus Ombudsperson und wenn gewünscht einem internetbasierten Hinweisgebersystem – ist unverzichtbarer Bestandteil einer Vertrauenskultur und schützt sowohl den Hinweisgeber als auch das Unternehmen.“